Euro Mit dem Erlös des 46. Basars unterstützen die Elkenrother hilfsbedürftige Menschen – Acht Einzelspenden
Elkenroth. Was für eine Wundervolle Bescherung bereitet die Strick- und Kreativgruppe Elkenroth wieder einmal vor Weihnachten so vielen, vielen Menschen. Die stolze Summe von 6250 Euro teilen die engagierten Damen in acht Einzelspenden auf. Hut ab! „Es ist unsere größte Spende bisher“, · freut sich Sprecherin Katharina Pfeiffer in einer kleinen Feierstunde im Elkenrother “Dorfkrug”. Das Geld ist, wie all die Jahre zuvor, auf dem Basar im Bürgerhaus zusammengekommen.
Rund 2000 Artikel umfasste das Angebot auf dem 46. Basar. Und das Buffet mit den gut 40 Kuchen war bereits gegen 15 Uhr leer. “Das haben wir in 46 Jahren noch nicht gehabt!”, staunten die Frauen. Doch für nächstes Jahr ist Vorsorge getroffen.
Die Einzelspenden teilen sich wie folgt auf: Jeweils 1500 Euro gehen an das Kinderhaus „Pumuckl“ in Hattert, an die Kinderhilfe Moritzhaus in Setzdorf und an die Unnauer Patenschaft. Mit 650 Euro wird ein behinderter Teenager in Form einer Sachspende (Tablet) unterstützt, um dem Jungen in der Schule zu helfen. Weiterhin fließen 400 Euro an den Elkenrother Förderverein „Sankt Elisabeth“ der Kirchengemeinde und 200 Euro an den Orden der Schönstatt-Schwestern. Außerdem gehen Sachspenden im Wert von 300 Euro unter anderem an eine Seniorenwohngruppe in Marienrachdorf. 200 Euro in Form eines Lebensmittelgutscheins bekommt eine Familie in der Umgebung.
„Dankeschön“, sagt nun das engagierte Arbeitsteam allen aktiven Damen, die von vielen Frauen, die zu Hause werkeln, unterstützt werden, und natürlich den zahlreichen Helfern hinter den Kulissen. „Nach dem Basar ist für uns vor dem Basar“, sagt Sprecherin Pfeiffer.
Der Basar ist seit 46 Jahren ein toller Brauch in Elkenroth. Der größte Teil des Erlöses wird ‘in der „Kreativabteilung“ erwirtschaftet. Dafür basteln und. nähen fünf Frauen und ein freundlicher “Holzwurm” namens Günther Baldus das ganze Jahr über. Sie übernehmen auch die gesamte Organisation. „Es macht so viel Spaß, auf diese Art und Weise Hilfe leisten zu können“, freut sich Katharina Pfeiffer, die von Anfang an bei der Truppe dabei ist. Die ältesten Aktiven sind Änni Weber (92), Renate Kutsch (87) und Helene Pfeiffer (83). Zu der Strickgruppe gehören zudem Elfie Marczewski, Anette Höpken, Gisela Lippert und vier Heimstrickerinnen.
Übrigens werden noch Strickerinnen gesucht. Wolle und Nadeln sind vorhanden. Die Kreativgruppe bilden Katharina Pfeiffer, Katja Baldus, Steffie Hans, Ursula Schumacher, Karin Hornbach und der „Holzwurm“. Unterteilt ist die Gruppenarbeit in ein Strick- und Kreativprogramm, jeweils montags im Haus Elisabeth. Die älteren Damen werden übrigens zum Stricken gefahren und wieder nach Hause gebracht. Zudem werden viele Wollspenden von Brachbach bis Flammersfeld selbst abgeholt. Die Strickerinnen fertigen etwa schöne Decken aus gespendeter Wolle, aber auch Kinderpullover und Socken.
Nach der symbolischen Scheckübergabe nahm die Bescherung kein Ende. Denn zum Abschluss der Feierstunde überreichte der neue Vorstand vom Jungmännerverein Elkenroth 480 Euro an den Förderverein der katholischen Kirche. Das Geld sei auf dem Elkenrother Generationentreffen zusammengekommen, freuen sich Tobias Pfeiffer und Noah Brenner. Ohne die breite Unterstützung von Kuchenspenden über Küchenarbeit bis hin zur Hilfe beim Auf- und Abbau wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen, bedankt sich die Strick- und Kreativgruppe. So stand am Tag des Basars am Totensonntag eine große Helferschar zur Verfügung. Der Dank gilt auch der Ortsgemeinde Elkenroth.
Quelle: Westerwälder Zeitung, Markus Döring
Bild: Westerwälder Zeitung, Markus Döring – Gleich acht Einzelspenden im Gestamtwert von 6250 Euro spendete die Kreativ- und Strickgruppe Elkenroth. Mit dem Erlös des 46. Basars unterstützten die Frauen und Männer unterschiedliche Initiativen, Familien und auch Einzelpersonen.