2 Jahre kämpfte eine alleinerziehende Mutter für einen neuen, der Krankheit des einzigen Kindes entsprechenden, körpergerechten Rollstuhl. Alle Versuche mit der zuständigen Krankenkasse eine Einigung zu erzielen schlugen fehl, selbst vor dem Sozialgericht erhielt die kämpfende Mutter kein Recht. Das für den Transport in eine Behindertenschule zuständige Busunternehmen versagte aus Sicherheitsgründen den weiteren Transport des Teenagers im Behindertenbus. Begründung der vorhandene Rollstuhl sei in keinster Weise für einen sicheren Transport geeignet.
Dann die Erlösung. Die, die Familie betreuende Praxis für Ergo-Therapie stellte eine Verbindung zur Unnauer Patenschaft zur Unterstützung krebs- und schwerstkranker Kinder und Jugendlicher e.V. her. Diese war ihr durch eine andere betreute Familie bekannt. Es folgte der übliche Weg, zunächst die Vorlage der erforderlichen Elternselbstauskunft, ein persönliches Gespräch und dann der Vorstandsbeschluss. Einstimmig wurde der Anschaffung des auf den Körper des Betroffenen zugeschnittenen Rollstuhl zugestimmt, trotz der enormen Summe von ca. 18.000 € Was niemand für möglich gehalten hatte, der Hersteller war darüber derart erfreut dass er einen ungewöhnlichen Nachlass in Höhe von 5.000 € gewährte, so groß seine Freude dass hier nun endlich Abhilfe geschaffen werde.
Vorbei war nun schnell der Transport in dem im nachfolgenden Bild gezeigten (Bild rechts unten), veralteten und unsicheren Rollstuhl. Heute ist E. ein neuer Mensch im neuen Rollstuhl, (Bild links), hat immer ein Lächeln auf den Lippen und fühlt sich darin richtig wohl, das zur Freude der Mutter, der Ergo und der Unnauer Patenschaft.