Liebe Spender,
im Namen der „Unnauer Patenschaft zur Unterstützung krebs-und schwerstkranker Kinder und Jugendlicher e.V.“ bedanke ich mich bei Ihnen ganz herzlich für Ihre Spende.
„ Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln.“
(Dalai Lama)
Das Jahr 2020 kann mit Sicherheit als eine der schwierigsten, wenn nicht die schwierigste, Zeiten in unserem Leben bezeichnet werden. Die Pandemie hat unser aller Leben verändert, nichts ist mehr selbstverständlich und wir alle müssen unsere innere Stärke beweisen. Wir müssen den Lockdown, viele Einschränkungen der persönlichen Freiheit und wesentliche Einschnitte in unserm Leben akzeptieren und müssen hoffen, mit diesen Maßnahmen unser aller Leben zu schützen. Gerade kranken Kindern und ihren Eltern hat dieses Jahr alles abverlangt: geschlossene Einrichtungen, Wegfall von Therapien, sehr eingeschränkte Bedingungen im Krankenhaus haben viele Eltern an die Grenze der Belastbarkeit gebracht.
Sie unterstützen uns teilweise seit vielen Jahren und das gibt uns immer wieder Kraft und Vertrauen in unsere Arbeit und lässt uns selbstverständlich durch Ihre Spenden viele Probleme lösen. Wir haben die Dinge angepackt, geholfen, wo wir konnten und waren immer an der Seite derjenigen, die wir unterstützen und die uns brauchen. Leider in diesem Jahr meist nicht persönlich, denn die Kontaktverbote haben uns sehr getroffen, aber immer mit offenen Ohren.
Auch in diesem Jahr habe ich das Vertrauen in die Mitglieder der Unnauer Patenschaft gespürt und mir wird nicht bange – wir alle gemeinsam schaffen das. Ihr Engagement für unser Anliegen, Familien mit krebs- und schwerstkranken Kindern direkt und unbürokratisch zu helfen, ist einfach nur toll und zeigt, dass es viele Menschen gibt, die für andere etwas tun wollen.
Einige Beispiele unserer Hilfe im Jahre 2020:
- unser Hauptaugenmerk lag auch 2020 darauf, Familien zu unterstützen, sei es mit monatlichen Beträgen, sei es mit Einmalbeträgen für eine dringend notwendige Anschaffung, sei es mit Übernahme von Therapiekosten, die die Krankenkasse nicht übernimmt, sei es mit Übernahme der Kosten von Hilfsmitteln, für die die Krankenkassen sich nicht zuständig fühlen etc.
Auch die Fahrtkosten spielten nach wie vor eine große Rolle, die wir übernehmen für Fahrten zu Ärzten, zu Therapien oder Rehamaßnahmen. - Wir haben auch wieder bei Umrüstkosten eines Fahrzeuges geholfen bzw. Räumlichkeiten geschaffen, um schwerstkranken Kindern ein Umfeld zu bereiten, das es Ihnen ermöglicht, auch zuhause ihre Möglichkeiten voll auszunutzen bzw. mit einem umgerüsteten Fahrzeug am „normalen“ Leben teilnehmen zu können.
- Oder wir haben mal Wünsche der kranken Kinder erfüllt, die die Familie nicht leisten kann , oder…oder.
- Und so kamen insgesamt € 95.500,– an Familienunterstützung im Jahre 2020 zusammen, ein hoher Betrag, aber immerhin konnten wir damit 28 Familien helfen, ihr Leben, trotz der Krankheit des Kindes, erträglich zu gestalten.
- Mit € 15.250,– haben wir unsere Häuser in Kundert und Eichenstruth unterhalten und gepflegt, um so auch weiterhin Familien mit krebs- und schwerstkranken Kindern einen kostenlosen Urlaub in unserer schönen Heimat zu ermöglichen. Dank der Genehmigung unserer Kreisverwaltung durften die Häuser auch in diesem Jahr an Familien vergeben werden. Es war toll, die Freude der Familien zu erleben, die zwischen zwei Therapien zur Erholung kommen durften und somit „Hochburgen“ der Inzidenz entfliehen konnten. Großen Dank an dieser Stelle an die beiden „Hausmütter“, wir wissen, was wir an Ihnen haben.
- Mit € 5.600,– halfen wir den Kinderstationen in Kirchen, Koblenz und Mainz während des Jahres und vor Weihnachten, Wünsche zu erfüllen für Kinder, die dort auf den Stationen lange liegen, schwierige Untersuchungen bestehen müssen oder nicht zuhause Weihnachten feiern können.
Die Mitglieder der Unnauer Patenschaft arbeiten weiterhin alle mit vollem Einsatz und vollkommen ehrenamtlich. Wir werden uns weiterhin für die von uns betreuten Familien einsetzen, weiterhin alles dafür tun, dass diese Familien durch die Krankheit des Kindes nicht zerstört werden und weiterhin immer als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Das ist nur möglich mit Ihrer Hilfe und ich vertraue auch weiterhin auf Ihre Spendenbereitschaft.
DANKE
Dorothee Wenzelmann, Kassiererin